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  Lukla-Airport, Nepal
  “Starten- und Landen wie auf einem Flugzeugträger”
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Text:

Guido E. Bühlmann & Andy Herzog

Pictures:

Guido E. Bühlmann

Google Maps Position
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Nicht unbegründet ist der kleine Flughafen von Lukla (Nepal), am Fuße des gewaltigen Mount Everest, wohl der gefährlichste Flughafen der Welt! Nur wenige und speziell ausgebildete Piloten wagen überhaupt den Anflug auf Lukla. Durchstarten: Unmöglich!
Wetterwechsel, plötzlich aufkommender Nebel und gefährliche Schärwinde sind wohl die kleinsten Herausforderungen an den Piloten. Die effektive Landung gleicht jedoch der einer Landung auf einem Flugzeugträger! Unser Chef-Fotograph, Guido E. Bühlmann besuchte Lukla im November 2011 zum dritten Mal (1998, 2007) und die Wetterkapriolen hielten auch einige Überraschungen für Ihn bereit!
Hier sein atemberaubender Bericht für WINGS-AVIATION.

   

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AET, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AFA, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AFA, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AFA, Tara Air  (Picture courtesy Guido Buehlmann)

   

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AFA, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AEV, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AEV, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AEV, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

   

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AET, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AET & N9-AEV, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

(Picture courtesy Guido Buehlmann) De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-AFA, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Am Fusse des Mount Everest

 

Lukla liegt auf 2‘866 Meter über Meer und gilt als wichtigster Ausgangs- und Endpunkt von zahlreichen Himalaya-Expeditionen. Jeweils Ende November geht die Saison zu Ende.
Lukla bestand früher aus einigen Schafställen und als Sir Edmund Hillary und sein Sherpa Tensing am 29. Mai 1953 erstmals den Gipfel des Mount Everest (8‘847 m.ü.M.) bestiegen, entstanden in den folgenden Jahren erste, bescheidene Unterkünfte für Alpinisten, die an Mount Everest-Expeditionen teilnahmen. 

1964 begann man auf Wunsch von Hillary mit dem Bau einer Schotterpiste, die anfänglich nur durch Pilatus PC-6 Porter benutzt werden konnte. Heute Starten- und Landen auf der knapp 500 Meter langen Piste, die 2001 asphaltiert wurde, De Havilland DHC-6 Twin Otter, Dornier Do-228, Pilatus PC-6 Turbo Porter, so wie Helikopter verschiedenster Typen.
Wenn jemand Flugangst hat und nicht fliegen möchte, kann er die nächste Bushaltestelle in sechs bis sieben Tagesmärschen erreichen! Fröhliches Wandern ist angesagt!

Nach einer ausgedehnten Schlechtwetterperiode, die uns 7 Tage zur Untätigkeit verdammte, wurde das Wetter endlich besser und der Flugbetrieb konnte wieder aufgenommen werden. In dieser Zeit „stauten“ sich nahezu 2‘500 gestrandete Bergsteiger die auf ihre Ausreise (Flug) nach Katmandu warteten. So auch mein Begleiter und ich!  Am ersten Flugtag zählte man über 50 Landungen auf dem kleinen Moutain-Airstrip LUKLA. 

   

Dornier Do-228 N9-AHS, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AHS, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AHS, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AHS, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

   

Dornier Do-228 N9-AHS, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Pilatus PC-6 “Turbo Porter”N9-AUI, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Pilatus PC-6 “Turbo Porter”N9-AUI, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Pilatus PC-6 “Turbo Porter”N9-AUI, Tara Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

   
 

Dornier Do-228 N9-AIE, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AIE, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AIE, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AIG, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

 
 

Dornier Do-228 N9-AIE, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AIG, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AIH, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AIH, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

   
 

Dornier Do-228 N9-AHA, Sita Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AHA,, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AIG, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Dornier Do-228 N9-AIG, Agni Air (Picture courtesy Guido Buehlmann)

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Wenn Sie atemberaubende Bilder von Starts- und Landungen machen möchten, gepaart mit fantastischem Hintergrund des Himalaya Massivs; dann kommen Sie in Lukla voll auf Ihre Kosten! Allerdings sollten Sie folgende Voraussetzungen mitbringen:

Gute Gesundheit, Zeit und Muße, offen für allfällige Reiseplanänderungen (Wetter) und wohl das Wichtigste: „Keine Flugangst!“

Fluggesellschaften die von Katmandu nach Lukla fliegen:

Airlines

Aircraft

Royal Nepal Airlines

DHC-6 Twin Otter

Tara Air (ex Yeti Airlines)

Dornier Do-228, DHC-6 Twin Otter, PC-6 Turbo Porter

Sita Air

Dornier Do-228

Agni Air 

Dornier Do-228

Helikopter Services

Airlines

Aircraft

Mountain Helicopter

Aerospatiale Ecureuil AS350

Air Dynasty Heli Services    

Aerospatiale Ecureuil AS350

Fishtail Air 

Bell Jet Ranger 206B, Aerospatiale Ecureuil AS350

Simrik  

Kawasaki B117

Die verschiedenen Helikopter werden zur Versorgung/Personentransport zu den höher gelegenen Basis Camps am Mount Everest eingesetzt. Die wohl wichtigsten Missionen der Helikopterbesatzungen sind jedoch die Rettung von Bergsteigern aus den Steilwänden der Berge, die oft ihre eigenen Fähigkeiten und körperliche Leistung überschätzten, oder aber einfach von schlechtem Wetter überrascht wurden.

Tara Air

Tara Air

Royal Nepal Airlines

Sita Air

Tara Air

Agni Air

     
   

Amazing view from the cockpit of a DHC-6 Twin Otter on final approach to Lukla Airport  (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-ABO, Royal Nepal Airlines (Picture courtesy Guido Buehlmann)

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-ABO, Royal Nepal Airlines (Picture courtesy Guido Buehlmann)

 
 

De Havilland DHC-6 Twin Otter, N9-ABO, Royal Nepal Airlines (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Aerospatiale Ecureuil AS350, N9-AJE, Mountain Helicopters (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Aerospatiale Ecureuil AS350, N9-AJE, Mountain Helicopters (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Kawasaki BK117, N9-AEL, Simrik (Picture courtesy Guido Buehlmann)

 
 

Aerospatiale Ecureuil AS350, N9-AJJ, Mountain Helicopters (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Aerospatiale Ecureuil AS350, N9-AFQ, Dynasty Heli Services, (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Bell Jet Ranger 206B N9-AIIFishtail Air, (Picture courtesy Guido Buehlmann)

Unfälle

 

28. September 2012
Kurz nach dem Start auf dem internationalen Flughafen von Katmandu stürzt eine Dornier DO-228-300 (9N-AHA) der Sita Air aus noch unbekannten Gründen ab und ging in Flammen auf. Alle 19 Personen, darunter 16 Touristen und 3 Besatzungsmitglieder verloren ihr Leben.
Laut ersten Augenzeugen fing die Maschine Feuer und stürzte in ein nahe gelegenes Feld ab. Der Pilot versuchte noch das Flugzeug in einem Bachbett notzulanden.

 
 

14. Mai 2012
Nach dem Start auf dem Jomsom Airport (Nepal) nach Pokhara meldete der Pilot der AGNI Air technische Probleme mit seiner Dornier Do-228 (9N-AIG) und bat um die Rückkehr nach Jomsom-Airport. Kurz vor der Landung zerschellte jedoch seine Maschine an einem kleineren Berghang in der Nähe des Airports, dies laut Aussagen der Behörden.
Von den 21 Passagieren/Besatzung verloren 15 Personen dabei ihr Leben.

 
 

  7. November 2010
Am frühen Vormittag des 07. November 2010 befanden sich die beiden Besatzungsmitglieder des Unternehmens Fishtail Air in ihrer Aerospatiale Ecureuil AS350 B3 (9N-AIX) auf einem Rettunseinsatz zum Mount Ama Dablam auf 6‘812 Meter. Dort warteten ein japanischer und ein deutscher Bergsteiger auf die Rettung aus ihrer bedrohlichen Situation.
Beim heiklen und sehr anspruchsvollen Rettungsmanöver touchierten die Rotorblätter eine naheliegende Schnee- und Eiswand, wobei der Hubschrauber in eine instabile Fluglage geriet und mehrere hundert Meter in die Tiefe stürzte.
Die beiden Besatzungsmitglieder, Late Captn. Sabin Basnyat und Late Sr. Tech. Purna Awale verloren dabei ihr Leben.

 

24. August 2010
Auf einem Flug von Katmandu nach Lukla meldete der Pilot der AGNI Air ein technisches Problem mit dem Generator an Bord seiner Dornier Do 228 (9N-AHE). Zumal das Wetter auch noch schlechter wurde und durch den Ausfall des Generators nach Sicht geflogen werden musste, entschied sich die Besatzung zur Umkehr nach Katmandu. Nur 18 Meilen südwestlich des Flughafens von Katmandu stürzte die Maschine ab.
Drei Besatzungsmitglieder und elf Passagiere verloren dabei ihr Leben.
 


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last update 29. April 2012

Written 29. April 2012

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