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Coningsby wurde kurz vor Beginn des 2. Weltkrieges als Flugplatz für Bomber Command gebaut. Erst in den sechziger Jahren wurde die Basis an Fighter Command übergeben. Für mehr als 20 Jahre wurden dann Phantom Piloten und Navigatoren ausgebildet. Nach Ausserdienststellung der Phantom wurden Besatzungen für die Tornado F.3 geschult. Heute ist RAF Coningsby die wichtigste RAF Basis für die Typhoon.
BBMF
Avro Lancaster (Picture courtesy Urs Schnyder)
RAF Coningsby ist aber wohl am besten bekannt als Basis für den Battle of Britain Memorial Flight welcher nun schon seit beinahe 30 Jahren hier stationiert ist.
Es gibt geführte Touren durch den BBMF Hangar welche in meinem Falle beinahe zwei Stunden dauerte. Die Dauer hängt von der Anzahl der Teilnehmer sowie der Menge Fragen ab die diese stellen.
Der Hangar ist kein Museum sondern ein Teil eines Einsatzflugplatzes in dem gearbeitet wird. Daher ist das fotografieren nicht immer einfach. Je nach Jahreszeit und Einsatzplan sind nicht immer alle Flugzeuge im Hangar anzutreffen. Andererseits bietet sich die Möglichkeit Aufnahmen von Flugzeugen zu machen welche gewartet werden und dafür die verschiedenen Abdeckbleche entfernt haben, etwas das man an Flugtagen selten sieht. Und wer hätte gedacht dass der Heckturm der Lancaster voller Stoffpuppen und Teddybären ist.
Typhoon
Neben dem Battle of Britain Memorial Flight beherbergt Coningsby noch folgende Staffeln:
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3 (F) Squadron which was the first frontline Typhoon Squadron
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11 Squadron the first multi role Typhoon Squadron
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29 (R) Squadron the Typhoon Operational Conversion Unit
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41 (R) Squadron, Test and Evaluation Squadron
Nur ungefähr 200 Meter weiter die Strasse entlang vom Battle of Britain Besucherzentrum gibt es einen grossen Parkplatz mit eigener mobiler Snackbar.
Von diesem Parkplatz aus hat man einen guten Überblick auf die Flugzeuge im Landeanflug. Ich machte davon Gebrauch ein paar Tage nachdem ich den BBMF besucht hatte.
Leider fanden enttäuschend wenig Flugbewegungen statt. Das einzig aufregende war ein Alarmstart von vier Typhoon welche jeweils in entgegengesetzter Richtung auf derselben Piste starteten.
Nach dem Start sind die Flugzeuge jeweils für eine Stunde abwesend während der normalerweise nichts besonderes geschieht.
Zum Glück machten einige Besucher Landeübungen und verkürzten so die Zeit bis die Typhoon zurückkehrten. Da der schwierigste Teil eines Fluges immer die Landung ist, machte jede Maschine vier bis fünf Landeanflüge mit durchstarten bevor sie zur endgültigen Landung ansetzten.
Bae Typhoon 3 Sqn. QO-M (Picture courtesy Urs Schnyder)
Bae Typhoon (Picture courtesy Urs Schnyder)
Beech Avenger C-1 45 Sqn. ZK456 (Picture courtesy Urs Schnyder)
Bell Griffin HT.1 Defence Helicopter Flying School at RAF Shawbury (Picture courtesy Urs Schnyder)
BAe 125 CC.3 32 Sqn. ZD620 (Picture courtesy Urs Schnyder)
BAe 125 CC.3 32 Sqn. ZD620 (Picture courtesy Urs Schnyder)
BAe 125 CC.3 32 Sqn. ZD620 (Picture courtesy Urs Schnyder)