.
  Flying Legends 2017
  Teil 2
.

Text:

Urs Schnyder

Pictures:

Urs Schnyder

   

Nordafrika

Es war ein wenig komisch, da die Bücker Jungmann wahrscheinlich nie in Nordafrika flog. Es passte aber zum Thema Luftwaffe.

Vor dem Zweikampf zwischen Curtiss P-40 und Buchon resp. Messerschmitt gab Anna Walker eine Einstimmung mit der Bücker. Ihre schönen und ruhigen Akrobatikfiguren stehen in Kontrast mit dem modernen Kunstflug mit seinen plötzlichen und abrupten Wechseln der Fluglage.

Die P-40 und Buchon flogen einen simulierten Luftkampf welchen die Curtiss natürlich für sich entschied. Die Buchon hatte einen neuen Anstrich um die Maschine des deutschen Piloten Werner Schroer darzustellen. Ich fand allerdings die Gebrauchs- und Verwitterungsspuren so wie sie angemalt wurden extrem übertrieben.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

     

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

Luftschlacht um Englend

Dies war der grösste Programmteil, mit der Blenheim, drei Spitfires und fünf Hurricanes. Leider war der angekündigte Star, eine richtige Messerschmitt Bf 109 von Biggin Hill nicht in der Lage teilzunehmen.

Es begann logischerweise mit zwei Spitfires welche die Battle of Britain Bemalung mit weisser und schwarzer Unterseite trugen und Kunstflugvorführungen gaben. Anschliessend schlossen sie sich der Hauptformation für den Überflug an. Diese bestand aus der Blenheim, den Spitfires und den Hurricanes.

Danach übernahmen die Hurricanes welche in Viererformation eine tolle Vorstellung gaben. Ich kann mich nicht erinnern schon einmal vier Hurricanes in Formation gesehen zu haben. Es war ein weiter Weg seit der Film Battle of Britain gemacht wurde. Damals gab es genau eine einzige Hurricane in flugfähigem Zustand. Als letzte zeigte die Blenheim was in ihr steckt, bevor sie zur Landung ansetzte.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

The Horsemen

Wenn ich mich recht erinnere, war dies das dritte Mal das die Horsemen an den Vorführungen in Duxford teilnahmen. Zwei Flugzeuge wurden aus den USA mitgebracht.

Es ist unglaublich, aber die P-51B-1 „Berlin Express“ flog den ganzen Weg aus den USA über die alte Route welche im Krieg benutzt wurde um die Maschinen nach England zu überführen. Der Pilot Lee Lauderback ist mit 9'000 Stunden auf Mustang ein sehr erfahrener Pilot.

Die andere Mustang vom Typ F-6K hat eine interessante Geschichte. Kurz vor Kriegsende gebaut, wurde sie als überzählig verkauft. In einem Trainingsflug vor den Cleveland Luftrennen 1946 machte sie eine Bruchlandung. Wieder hergestellt, hatte sie mehrere Besitzer bevor sie an die dominikanische Luftwaffe verkauft wurde wo sie 30 Jahre Dienst tat. Anschließend wurde sie mit allen anderen dominikanischen Mustang nach Florida an O’Farrel verkauft, der sie modernisierte. Anschließend wurde sie von James Beasley übernommen. Sein Sohn flog sie schließlich als einer der Mitglieder der Horsemen. 2009 wurde sie schließlich von Dan Friedkin für Comanche Fighters erworben und in einem authentischen Zustand restauriert. Sie machte ihren Erstflug im Januar 2017.

Dieses Mal flogen die Horsemen in einer Dreierformation. Leider zerbrach die Cockpithaube der P-51B bei ihrem ersten Flug am Samstag in mehrere Teile und beschädigte das Leitwerk. Aus diesem Grund gab es an dem Tag keine Vorführung. Am Sonntag schließlich flogen sie mit einer anderen Mustang. Glücklicherweise hatte ich jedoch am Freitag während des Trainings Aufnehmen der Originalformation gemacht. Hoffentlich sehen wir  sie an Flying Legends in Zukunft wieder.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

     

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

Luftrennen

Dies war etwas wirklich neues, und man muss den Organisatoren gratulieren diese seltenen Maschinen ins Programm genommen zu haben. Speziell die drei Maschinen des goldenen Zeitalters der Fliegerei setzten Maßstäbe. Die De Havilland Comet zum Beispiel bereitete den Weg für weitere Entwicklungen wie die Mosquito. Die Comet ist ein Flugzeug dass man sehr selten in der Luft zu sehen bekommt. Seine Teilnahme war deshalb sehr willkommen. Ich hatte auch die Travel Air Mystery Ship noch nie zuvor fliegen gesehen. Tatsächlich wusste ich gar nicht dass es in England noch ein fliegendes Exemplar gibt.

The Percival Mew Gull ist natürlich öfter zu sehen. Sie ist bekannt als die Maschine mit welcher Alex Henshaw von London nach Cape Town geflogen ist.

Die Le Vier Cosmic Wind wurde 1948 in den USA für die neue Midget Klasse von Luftrennen gebaut. Sie wurde 1962 nach Grossbritannien gebracht und machte bei einem Rennen 1966 komplett Bruch. Sie wurde in leicht veränderter Form wieder aufgebaut und nahm wieder an Rennen teil.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

   

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

Marineflugzeuge

Zwei Maschinen welche man lange nicht mehr über Duxford gesehen hat waren die Catalina und die Wildcat. Unter dem Thema Marinefliegerei konnte man sich wieder mit ihnen bekanntmachen. Dies war auch gleichzeitig die letzte Nummer im Programm vor der Balbo.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

Die Balbo und der Joker

Schließlich kommt der sehr emotionale Moment wenn fast alle Flugzeuge auf den Massenstart zur Bildung der Balbo warten. Sie sollten in möglichst kurzen Abständen starten gleichzeitig aber genug Sicherheitsabstand halten. Je länger die Startintervalle sind, desto länger dauert es bis alle in Formation sind. Zusätzlich sind da noch die beiden Flughäfen Luton und Stanstead in dessen Lufträume sie nicht eindringen dürfen. In den ersten Jahren von Flying Legends war die Balbo viel grösser als heute weil mehr oder weniger alle Maschinen daran teilnahmen. Die Schwierigkeit mit solch verschiedenen Flugzeugen wie der B-25 und der Mustang war das alle gleichzeitig in einer sauberen Formation über Duxford sein müssen obwohl ihre Leistungen so verschieden sind. Die B-25 muss mit Höchstgeschwindigkeit fliegen während die Mustang eigentlich zu langsam fliegt. Aus diesem Grund fliegen heute auch die Hurricanes nicht mehr in der Balbo mit. All dies bringt es mit sich das die Formationen kleiner werden.

Während die Maschinen südlich des Platzes einen großen Kries fliegen um sich zu formieren, betritt der Joker die Bühne, um den Zuschauern die Zeit zu vertreiben bis die Formation zurück ist. Diesmal war es die Sea Fury die den Joker gab, während sie sich am Sonntag den Dienst mit einer Spitfire teilte.

Nach dem zweiten Überflug teilt sich die Balbo in zwei Teile. Diese teilen sich weiter in Sektionen welche den Platz überfliegen und sich für die Landung aufteilen.

Dieses Jahr hatte während des Landeanfluges die Mustang “Miss Velma” einen Motorausfall der sie daran hinderte den Flugplatz zu erreichen. Dank grossen fliegerischen Könnens machte der Pilot eine Notlandung in einem Feld aus welcher er unverletzt hervorging. 

An dieser Stelle möchte ich Esther Blaine vom IWM für ihre Unterstützung danken.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

     

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

.

-

last update 29. July 2017

Written 29. July 2017

-

-
- Corrections, additions and remarks please send to the Webmaster Michael E. Fader -
- If information from this site is used as source material please credit www.wings-aviation.ch  -
- If this page does not have a navigational frame on the left, click HERE to see the rest of the website. -