.
  Sie fliegt wieder !
.

Text:

Michael E. Fader / Urs Schnyder

Pictures:

Michael E. Fader

   

Ungefähr ein Jahr war die Dewoitine D-26 HB-RAG nicht mehr in der Luft. Nach der verhängnisvollen Landung bei Wittinsburg BL, die mit einem Überschlag endete, war die Dewoitine nicht mehr flugfähig.

Die in Bex beheimatete Firma Mobile Air Service konnte die zum Glück nur leichten Schäden am Flügel und Seitenruder beheben. Die Flügelvorderkante wurde bei der Landung um ca. 50cm eingedrückt und musste ersetzt werden. Weiter wurde beim Überschlag das Seitenleitwerk gestaucht und musste ebenfalls gerichtet werden. Es musste auch ein neuer Propeller beschafft werden. Dieser ist nun, nicht wie der alte grau gestrichen, sondern nur lackiert.  Somit passt dieser viel besser zu dieser alten Maschine aus dem Jahr 1931.

Paul Misteli, der Chefpilote der Dewoitine D-26, ist voll des Lobes über den neuen Propeller, der zwar am Start nicht so stark zieht, aber eine höhere Geschwindigkeiten zulässt und den Motor nicht an die Leistungsgrenze bringt.  Schliesslich gab‘s für die Dewoitine auch noch ein neues Funkgerät.

 

 

Dewoitine D-26

Vorstand des Hangar 31

Paul Wermelinger RUAG & Paul Misteli

   

Das neue Zielfernrohr

Paul Misterli & Peter Brotschi

   

Die Auspuffanlage

Vertreter der RUAG

Adrian Heer, RUAG

Peul Misteli bei der Kontrolle

Ein weiteres Problem der Dewoitine D-26 HB-RAG konnte mit Hilfe der RUAG behoben werden. Schon seit der Übernahme der HB-RAG durch den heutigen Trägerverein, den Hangar-31, machte die Auspuffanlage Probleme. Nach praktisch jedem Flug wurde ein neues Brandloch entdeckt. Die bestehende Anlage hatte das Ende ihrer Lebensdauer erreicht.

Die Lehrlinge der RUAG,  die Nachfolgefirma der damaligen Herstellerin, der Eidgenössischen Konstruktionswerkstätte Thun später Flugzeugwerke Emmen, nahmen sich mit viel Engagement der Sache an. Wie Adrian Heer, Berufsbildungsverantwortlicher Anlagen- und Apparatebau der RUAG ausführte, mussten alte Techniken, wie das drücken von Metallen, verwendet werden um die Auspuffanlage herstellen zu können. Die neue Anlage sichert nun den Betrieb der Dewoitine D-26 HB-RAG für die nächsten Jahre. Am 3. August 2017 wurde dem Chefpiloten Paul Misteli anlässlich der Pressevorstellung ein Zielfernrohr für die Dewoitine D-26 übergeben, ein lang gehegten Wunsch des Chefpiloten.

 

 

Paul Misteli im Cockpit

   

Mit einer kleinen Vorführung über dem Flugplatz Grenchen zeigte der Chefpiloten Paul Misteli die Dewoitine D-26 auch in der Luft. Die Dewoitine D-26 wird diese Jahr noch am MIFAS der Anitque Aeroplane Association in Yverdon und der Sion Air Show vorgeflogen werden.

   
   
 
.

-

last update 11. August 2017

Written 8. August 2017

-

-
- Corrections, additions and remarks please send to the Webmaster Michael E. Fader -
- If information from this site is used as source material please credit www.wings-aviation.ch  -
- If this page does not have a navigational frame on the left, click HERE to see the rest of the website. -