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  Teil 1
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Text:

Urs Schnyder

Pictures:

Urs Schnyder, Michael E. Fader & Chakrit Samithinan

   

Sechs Jahre sind seit der letzten Breitling Airshow in Sion vergangen. Die Veranstaltung 2017 dauerte wiederum drei Tage und fand Mitte September statt.  Es gab an allen drei Tagen ein anderes Programm, wobei einige Teilnehmer nur an einem einzigen Tag flogen.

Wir von Wings-Aviation entschlossen uns für Freitag und Samstag da diese beiden Tage die beste Auswahl versprachen. Da es teilweise Arbeitstage waren, hofften wir auch auf weniger Verkehr und weniger Gedränge.

Die Organisatoren hatten unheimliches Wetterglück. Neben ein paar Wolken und kaltem Wind spielte das Wetter perfekt mit, im Gegensatz zur letzten Airshow in 2011 welche stark durch das Wetter beeinträchtigt war. Die daraus resultierende Anzahl von 50’000 Zuschauern half mit dass die Veranstaltung ohne finanziellen Verlust durchgeführt werden konnte.

Wie an Airshows üblich fehlten einige der angekündigten Flugzeuge aus unterschiedlichen Gründen.

Der einzige enttäuschende Faktor der Airshow war die Flughöhe der Maschinen. 500 Fuss über Grund sind für einen Jet vielleicht nicht viel, aber für ein kleines Flugzeug wie die Bücker Jungmann ist es viel. Die Konsequenz davon war das man von diesen kleinen Flugzeugen  nur während des Starts und der Landung Bilder machen konnte.

So wie es momentan aussieht könnte dies die letzte Breitling Airshow gewesen sein. Eine Woche nach der Airshow gab Breitling bekannt dass sie sich aus dem Aviatik Sponsoring zurückziehen werden.

 

(Picture courtesy Michael E. Fader)

(Picture courtesy Michael E. Fader)

(Picture courtesy Michael E. Fader)

(Picture courtesy Michael E. Fader)

Classics & Warbirds

Es gab eine gute Mischung von Klassikern der Luftfahrt, von Doppeldeckern über Warbirds zu erst -und zweit- Generation Jets. Sehr attraktiv waren die Formationen von Hunter und Morane oder Rafale. Leider war es auch der Teil der Airshow als es am meisten Wolken hatte.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Chakrit Samithinan)

(Picture courtesy Michael E. Fader)

(Picture courtesy Chakrit Samithinan)

   

Die Comte AC-4 wurde in der Schweiz zwischen 1928 und 1930 hergestellt. Total wurden elf Maschinen gebaut. Es ist daher erstaunlich das heute noch vier davon existieren. Das Exemplar welches in Sion flog ist nur etwas weiter talaufwärts in Raron stationiert. Die DH Moth Major DH 60 und die Bücker Jungmann vertraten die Doppeldecker der Dreissigerjahre.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

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Warbirds  waren durch eine Spitfire, Jak-3, eine P-40, eine Hawker Hurricane und die Schweizer Morane D3810 gut vertreten. Die extreme Höhe auf welcher diese Maschinen fliegen mussten um die Vorschriften einzuhalten bedeutete das sie zum fotografieren etwas weit weg waren. Nur die P-40 schien die Vorschriften etwas weniger strikt auszulegen. Die Harvard sah in ihrem auf Hochglanz poliertem Metallfinish sehr gut aus. Dazu trug sie prominent den Namen des Sponsors.

 

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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Das grösste Flugzeug war natürlich die Catalina, welche zwischen den Bergen ein ungewöhnlicher Anblick war. Ihr hauptsächliches Einsatzgebiet war über Wasser als Ubootjäger und Suchflugzeug.

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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Schliesslich wurden noch die Typen Vampire, Mirage III und Hunter der Schweizer Luftwaffe gezeigt. Der Hunter Doppelsitzer der Amici dell’ Hunter, welcher in Sion stationiert ist, wurde 1955 gebaut. Er diente bei der RAF und wurde nach Ausserdienststellung als Instruktionsobjekt verwendet. Er wurde von Hawker 1972 gekauft und in einen Doppelsitzer umgebaut. 1974 an die Schweizer Luftwaffe geliefert, flog er bis 1994.

 

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Modern Military

Die Sion Airshow wurde von einigen Journalisten als Wettbewerbsmöglichkeit für das neue Jagdflugzeug der Luftwaffe betitelt. Das war natürlich Wunschdenken, da es noch keine engere Auswahl von Typen gibt. Dazu ist der Prozess noch nicht weit genug fortgeschritten.

Pilatus PC-21
Dies ist eine weitere Erfolgsgeschichte für die in Stans ansässigen Pilatuswerke. Dank seines fortschrittlichen Cockpitdesigns und seiner Jetähnlichen Geschwindigkeit macht es einen Jet Anfangstrainer unnötig.  Piloten der Schweizer Luftwaffe steigen vom PC-21 direkt auf die F-18 um. Viele Luftwaffen haben schon Exemplare gekauft, darunter Australien und Frankreich.

 

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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Saab Gripen
Der Gripen war der Gewinner der letzten Evaluation der Luftwaffe für einen neuen Jäger. Die Entscheidung wurde aber durch ein Referendum vom Volk abgelehnt. Dieses Exemplar kam von der ungarischen Luftwaffe welche ihre Flugzeuge von Saab geleast hat. Die Flugdemonstration war etwas enttäuschend und kein Vergleich mit derjenigen der letzten Sion Airshow als ein Saab Testpilot die Maschine flog.

 

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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(Picture courtesy Chakrit Samithinan)

Eurofighter
Dies war ein weiterer Teilnehmer des letzten Wettbewerbes. Die Maschine wurde von einem Eurofighter Testpilot geflogen. Die Vorführung war gut aber nicht  aussergewöhnlich wenn man sie mit den anderen Jets vergleicht.

 

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Rafale
Dies war sicher die beste Vorführung der drei Teilnehmer am Wettbewerb für den neuen Jäger. Der Pilot der französischen Armée de l’ Air zeigte die Möglichkeiten seines Flugzeuges. Es war auch klar zu sehen, das hier ein Pilot am Werk war welcher schon viele Vorführungen geflogen hat und weiss, wie man die Zuschauer beeindruckt.

 

(Picture courtesy Chakrit Samithinan)

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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F/A-18C Hornet
Die F-18 der Schweizer Luftwaffe flog die beste Solovorführung aller Jets. Wenn man sie sah und mit den anderen Jets verglich, fragte man sich ob der beste Nachfolger für die F-18 nicht noch mehr F-18 wären. Die F-18 wurde vorgeflogen wie ich es noch nie gesehen habe.

 

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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(Picture courtesy Chakrit Samithinan)

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F-16AM
Die Belgier fliegen ihre F-16 immer sehr spektakulär. Sie zeichnen sich auch damit aus das ihre Flugzeuge immer einen speziellen Anstrich besitzen. Auch diesmal wurde man in beiden Fällen nicht enttäuscht. Nach der Vorführung am Samstag verliessen die beiden Maschinen den Platz mit einem Krawallstart Richtung Heimat..

 

(Picture courtesy Michael E. Fader)

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(Picture courtesy Urs Schnyder)

Super Puma
Der Super Puma war der einzige Helikopter welcher während der Airshow flog, obwohl er im gedruckten Programm gar nicht aufgeführt war. Es gab eine kurze Demonstration, allerdings ohne die externe Seilwinde zu verwenden.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

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last update 4. October 2017

Written 17. September 2017

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