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  Battle of Britain Air Show
  100 Years Royal Air Force
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Text:

Urs Schnyder

Pictures:

Urs Schnyder & Michael E. Fader

   

Die Battle of Britain Airshow in Duxford war der letzte grosse Anlass an welchem das hundertjährige Bestehen der RAF gefeiert werden konnte. Alle Eintrittskarten waren schon lange vor der Airshow ausverkauft, was sicher einen Rekord darstellt.

Da der Sommer und Herbst aussergewöhnlich schön waren, freuten wir uns auf eine grossartige Airshow zum Abschluss der Saison. Das Wetter hielt aber für alle eine böse Überraschung bereit. Der Wetterbericht sagte für das Wochenende schlechtes Wetter voraus. Unglücklicherweise war die Vorhersage sehr genau. Der Freitag war sehr kalt mit starkem Wind und gelegentlichen Schauern. Der Samstag begann bewölkt aber sonst akzeptabel. Der «Flightline Walk» konnte noch bei trockenem Wetter durchgeführt werden.

   

(Picture courtesy Urs Schnyder)

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(Picture courtesy Urs Schnyder)

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(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Mike E. Fader)

Mit dem Start des Flugprogrammes begann aber ein leichter Nieselregen, welcher mehr oder weniger den ganzen Nachmittag andauerte. Dieser hatte jedoch keine Auswirkung auf das Flugprogramm, ausser dem unschönen grauen Hintergrund.

Am Sonntag war alles anders. Früh am Morgen begann ein starker Regen, welcher stündlich an Stärke zulegte. Als es um 12 Uhr immer noch regnete, stellten wir uns mental darauf ein an diesem Tag keine Bilder mehr machen zu können. Dann geschah ein Wunder. Dreissig Minuten vor Beginn des Flugprogrammes hörte der Regen auf. Mit nur fünfzehn Minuten Verspätung begann die Airshow und das Wetter besserte sich je länger je mehr.

Leider konnten am Sonntag nicht mehr alle Flugzeuge teilnehmen. Alle Shuttleworth Maschinen fehlten. Die Ursache war wohl der starke Regen welcher den Transit von Old Warden nach Duxford verhinderte. Die Bilder in diesem Report spiegeln das Wetter dieses Wochenendes sehr gut wider. Von Dunklen grauen Wolken bis zu blauem Himmel war alles vorhanden.

Die Eröffnung der Airshow war eine Überraschung. Zu den Klängen des RAF Marsches kämpften sich 16 Tiger Moth welche die Zahl 100 bildeten, durch das garstige Wetter.

   

From one War to another

 

Die SE5a war eines der beiden Flugzeuge welche nicht teilnehmen konnte. Dadurch wurde der Bristol Fighter zum alleinigen Repräsentanten des ersten Weltkrieges. Da er bis 1932 im Dienste der RAF blieb, steht er auch als Stellvertreter für die Nachkriegszeit, in welcher die RAF aus Geldmangel mit dem auskommen musste was sie hatte.

Vertreter der Zeit der «Silberflügel» sowie der Marineabteilung der RAF waren zwei Hawker Nimrod Jagdflugzeuge. Der Gladiator war das letzte Doppeldecker Jagdflugzeug der RAF und das einzige welches im zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam. Obwohl schon veraltet, schlugen sie sich recht ordentlich.

Das einzige das der Gladiator und der Lysander gemeinsam haben ist der Mercury Motor. Der Lysander ist eines dieser Typen, welche anders eingesetzt wurden als ursprünglich geplant. Gebaut als Unterstützung für die Armee, wurde er hauptsächlich eingesetzt um Agenten in feindlichem Gebiet abzusetzen oder zu holen.

 

Bristol F.2b Fighter, G-AANM (Picture courtesy Urs Schnyder)

Bristol F.2b Fighter, G-AANM (Picture courtesy Urs Schnyder)

Hawker Nimrod, G-BURZ (Picture courtesy Urs Schnyder)

Hawker Nimrod, G-BURZ (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Gloster Gladiator, G-AMRK (Picture courtesy Urs Schnyder)

Gloster Gladiator, G-AMRK (Picture courtesy Urs Schnyder)

Westland Lysander IIIa G-AZWT(Picture courtesy Urs Schnyder)

Westland Lysander IIIa G-AZWT(Picture courtesy Urs Schnyder)

Zu Beginn des Krieges waren die Bristol Blenheim und die Hawker Hurricane die zahlreichsten Bomber und Jäger der RAF. Sie bildeten den grössten Teil der vorgeschobenen Lufstreitkräfte in Frankreich im Jahr 1940.

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

 

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

   

The Battle of Britain

 

Der Battle of Britain Flight war dieses Jahr besonders gefragt und hat wohl mehr Flugstunden gesammelt als in den vergangenen Jahren. Dass er sehr beliebt ist zeigte sich auch wieder am «Royal Flypast» in London im Juli, wo er von allen Formationen den grössten Applaus bekam.

Ich hatte das Gefühl, dass dieses Jahr auch anders geflogen wurde. Während früher immer von den Zuschauern weggekurvt wurde und die Abstände grösser schienen, war es diesmal möglich die Oberseite der Flugzeuge zu sehen und nicht nur die Unterseite. Grossartig. Ich hoffe, dass sie dies beibehalten und noch sehr lange weiterfliegen werden!

 

Spitfire Lancaster and Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

Spitfire Lancaster and Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

Spitfire Lancaster and Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

Spitfire Lancaster and Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Spitfire Lancaster and Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

Avro Lancaster of the BBMF (Picture courtesy Urs Schnyder)

Avro Lancaster of the BBMF (Picture courtesy Urs Schnyder)

Avro Lancaster of the BBMF (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Supermarine Spitfire (Picture courtesy Urs Schnyder)

Hawker Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

Hawker Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

Avro Lancaster (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Avro Lancaster of the BBMF (Picture courtesy Urs Schnyder)

Avro Lancaster of the BBMF (Picture courtesy Urs Schnyder)

Spitfire Lancaster and Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

Spitfire Lancaster and Hurricane (Picture courtesy Urs Schnyder)

The Dambusters

 

Eine einzigartige Formation bestehend aus der Lancaster, flankiert von der Tornado und der Lightning II, feierte die 617. Staffel, die Dambusters. Da die Tornado 2019 ausser Dienst gestellt wird, war dies die letzte Möglichkeit alle drei zusammen fliegen zu sehen. Nach dem Formationsflug der drei Maschinen machten zuerst der Tornado und die Lightning noch einen gemeinsamen Überflug, bevor sie dann noch einzeln vorbeiflogen.

Nachdem ich die Lightning gesehen habe, habe ich meine Zweifel, dass dieser Typ einmal dieselben Emotionen wecken wird wie die Lancaster.

 

The Dambuster (Picture courtesy Urs Schnyder)

Lockheed Lightning, Avro Lancaster and Panavia Tornado (Picture courtesy Urs Schnyder)

Lockheed Lightning and Panavia Tornado (Picture courtesy Urs Schnyder)

Lockheed Lightning and Panavia Tornado (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Lockheed Lightning and Panavia Tornado (Picture courtesy Urs Schnyder)

Panavia Tornado (Picture courtesy Urs Schnyder)

Lockheed Lightning of No. 617 Sqn (Picture courtesy Urs Schnyder)

Lockheed Lightning of No. 617 Sqn (Picture courtesy Urs Schnyder)

Prop driven Trainers Past and Present

Trainingsflugzeuge sind in jeder Luftwaffe die am zahlreichsten vorhandenen Typen. Es gab einen guten Querschnitt durch die verschiedenen Trainer welche in der RAF im Einsatz standen. Vom Avro Tutor in den Farben der Central Flying School bis zum Grob Tutor von heute konnte man die Entwicklung und die Wechsel in der Philosophie der Pilotenausbildung erkennen. Verschiedene Muster dienten den verschiedenen Stufen in der Pilotenausbildung, während sich die Sitzordnung von Fluglehrer und Schüler immer wieder von hintereinander zu nebeneinander änderte.

   

Grob Tutor T.1 (Picture courtesy Urs Schnyder)

Percival Provost  (Picture courtesy Urs Schnyder)

North American Harvard  (Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

   

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

(Picture courtesy Urs Schnyder)

North American Harvard  (Picture courtesy Urs Schnyder)

   

Percival Prentice (Picture courtesy Urs Schnyder)

Scottish Aviation Bulldog (Picture courtesy Urs Schnyder)

Scottish Aviation Bulldog (Picture courtesy Urs Schnyder)

Miles Magister and DeHavilland Tiger Moth (Picture courtesy Urs Schnyder)

   

Miles Magister (Picture courtesy Urs Schnyder)

Miles Magister (Picture courtesy Urs Schnyder)

DeHavilland Tiger Moth (Picture courtesy Urs Schnyder)

Prenrice and Bulldo (Picture courtesy Urs Schnyder)

   

Grob Tutor T.1 (Picture courtesy Urs Schnyder)

Grob Tutor T.1 (Picture courtesy Urs Schnyder)

Grob Tutor T.1 (Picture courtesy Urs Schnyder)

Grob Tutor T.1 (Picture courtesy Urs Schnyder)

Up to Date

Da das Hauptthema das Hundertjahr Jubiläum der RAF war, wäre es sonderbar gewesen, hätte diese nicht einige ihrer aktuellen Maschinen beigesteuert.

Das Typhoon Solo Display wurde von einer Maschine der 29. Staffel durchgeführt. Da dies zu Beginn der Airshow war, als dicke graue Wolken den Himmel dominierten, war es eine grau in grau Vorstellung. Die Ausnahme bildete das farbige 100 Jahre Logo auf dem Seitenleitwerk der Maschine.

Die 29. Staffel war auch für den Vorbeiflug einer Zweierformation Typhoons zuständig, während der Airbus A400M Atlas Duxford im Tiefflug überquerte. Das einzige Flugzeug welches nicht erschien war die Voyager KC Mk.2. Laut Sprecher war der Grund dafür aber dass diese im Einsatz und unabkömmlich war.

 

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

   

BAe Thypoon FGA.4 (Picture courtesy Urs Schnyder)

Airbus Atlas C.1 (Picture courtesy Urs Schnyder)

Airbus Atlas C.1 (Picture courtesy Urs Schnyder)

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