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  Yeovilton Air Day 2018
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Urs Schnyder

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Urs Schnyder

   

Dieses Jahr profitierte der Air Day vom extrem schönen Sommerwetter. Ausser ein paar Wölkchen am frühen Morgen gab es den ganzen Tag nur blauen Himmel. Er war heiss. Eigentlich beinahe zu heiss, da der Sprecher die Leute alle 15 Minuten aufforderte genug zu trinken, eine Hut zu tragen und die Kinder vor der Sonne zu schützen,

Für die sechs Stunden Dauer hatte die Navy ein attraktives Programm vorbereitet. Leider kamen einige der angekündigten Maschinen nicht. Der Battle of Britain Flight zeigte keine Spitfires sondern die Dakota. Zweifellos versuchte man alle Spitfires für den grossen Überflug von London bereitzuhalten.

Für diese Reportage habe ich abweichend von der tatsächlichen Reihenfolge ähnliche Typen in Gruppen zusammengefasst.

Die Ausnahme ist natürlich die Luftlandedemonstration zum Schluss.

Besucher

Die Luftwaffe Litauens trifft man nicht oft ausserhalb ihres Landes an. Es war deshalb umso erfreulicher dass sie gleich drei Flugzeuge zur Ausstellung beitrug. Ein anderer eher seltener Gast war die Luftwaffe des Emirates von Katar welche eine Hercules in der Ausstellung hatte.

Die Globemaster III der US Luftwaffe ist schon fast ein normaler Anblick, hat sie doch schon einige Male am Air Day in der Ausstellung teilgenommen. Dasselbe kann man von der P-8 Poseidon der US Navy und der P-3C Orion der deutschen Marineflieger nicht behaupten. In der Ausstellung kann man auch immer wieder Flugzeuge mit speziellen Anstrichen entdecken.

   

Alenia C-27J Lithuanian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

L-39 Albatros Lithuanian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

Mi-8 Lithuanian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

P-8A Poseidon U.S. Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

   

NH90 NFH Netherlands Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

NH90 NFH Netherlands Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

P-3C Orion German Marine (Picture courtesy Urs Schnyder)

     
C-17A Globemaster US Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder) C-130J-30 Hercules Quatar Emiri Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

C-130J-30 Hercules Quatar Emiri Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

Kanada

Ein eher seltener Besucher ist Kanada, welches mit einer CF-18 Hornet am Flugprogramm teilnahm. Diese was mit einem Sonderanstrich zum 60. Jubiläum des NORAD versehen. Die Hercules welche zur Unterstützung dabei war, nahm an der Ausstellung teil.

 

CF-18 Hornet Canadian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

CF-18 Hornet Canadian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

CF-18 Hornet Canadian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

CF-18 Hornet Canadian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

 
 

CF-18 Hornet Canadian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

CF-18 Hornet Canadian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

CC-130J-30 Hercules Canadian Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

Hubschrauber

Die Gazelle, welche früher von den Sharks, dem Flugteam der Marine geflogen wurde, wat vertreten durch zwei Exemplare in den Farben der RAF..

Die weltweit einzige noch flugfähige Bristol Sycamore gehört der Firma Red Bull. Diese wurde zum ersten Mal an einem Air Day gezeigt. Die Bölkow Bo 105 derselben Firma gab ebenfalls zum ersten Mal eine Probe ihrer erstaunlichen Flugeigenschaften.

Die Chinook ist nicht ganz so wendig wie die Bo 105, es ist aber immer wieder erstaunlich welche Manöver mit einer solch grossen Maschine geflogen werden. Sie hat jetzt schon 38 Jahre im Dienst der RAF hinter sich und wird wohl noch einige Jahre im Dienst bleiben.

 

Gazelle HT.2 Royal Air Force colours (Picture courtesy Urs Schnyder)

Gazelle HT.2 Royal Air Force colours (Picture courtesy Urs Schnyder)

Bristol 171 Sycamore (Picture courtesy Urs Schnyder)

Bristol 171 Sycamore (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Bölkow Bo 105 (Picture courtesy Urs Schnyder)

Chinook HC.6A Royal Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

Chinook HC.6A Royal Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

Chinook HC.6A Royal Air Force (Picture courtesy Urs Schnyder)

Akrobatik

 

Richard Goodwin in seiner Pitts Special war der einzige zivile Kunstflugpilot am diesjährigen Air Day.

Keine Unbekannten am Air Day sind die Royal Jordanian Falcons, welche man als grosse Unterstützer der englischen Airshows bezeichnen kann. Mit ihren Extra 300 sind sie sicher eines der kostengünstigsten Kunstflugteams aller Luftstreitkräfte.

Die Red Arrows müssen nicht mehr speziell vorgestellt werden. Diesmal erlaubte ihnen das Wetter eine Show ohne Einschränkungen, da es keine Wolken gab welche die Höhe der Vorführung eingeschränkt hätten.

 

Pitts Special S-2S, Rich Goodwin (Picture courtesy Urs Schnyder)

Pitts Special S-2S, Rich Goodwin (Picture courtesy Urs Schnyder)

Royal Jordanian Falcons (Picture courtesy Urs Schnyder)

Royal Jordanian Falcons (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Royal Jordanian Falcons (Picture courtesy Urs Schnyder)

Royal Jordanian Falcons (Picture courtesy Urs Schnyder)

Red Arrows (Picture courtesy Urs Schnyder)

Red Arrows (Picture courtesy Urs Schnyder)

   

Red Arrows (Picture courtesy Urs Schnyder)

Red Arrows (Picture courtesy Urs Schnyder)

Red Arrows (Picture courtesy Urs Schnyder)

F-16 Fighting Falcon

 

Zum ersten Mal in acht Jahren waren wieder drei F-16 im Programm eines Air Day dabei. Es darf gesagt werden, dass sie mit ihren Leistungen immer noch beeindrucken können.

Das Griechische Team mit Namen Zeus flog das ganze Programm mit den speziellen Zusatztanks am Rumpf. Dieses Mal flogen sie eine getarnte Maschine im Gegensatz zur normalen farbigen Vorführmaschine.

Die Dänische F-16 hatte die Nationalflagge über das ganze Seitenleitwerk gemalt was eine angenehme Abwechslung zum sonst vorherrschenden Grau bildet in welchem diese Maschinen gestrichen sind.

Das interessante an der belgischen Maschine ist die Tatsache dass sie mit Belgian Air Force angeschrieben ist, obwohl Belgien nur noch eine Luftkomponente und keine Luftwaffe mehr hat. Wie erwartet, war die belgische Maschine nicht nur die farbigste, sie bot auch eine fantastische Vorführung. Bis jetzt habe ich von viel moderneren Flugzeugen wie dem Eurofighter noch nie eine solche Flugdemonstration gesehen.

 

F-16C Block 52+, Zeus, Hellenic Air Force Major Georgios Papadakis (Picture courtesy Urs Schnyder)

F-16C Block 52+, Zeus, Hellenic Air Force Major Georgios Papadakis (Picture courtesy Urs Schnyder)

F-16A of ESK727, Royal Danish Air Force, Captain Troels Dehli (Picture courtesy Urs Schnyder)

F-16A of ESK727, Royal Danish Air Force, Captain Troels Dehli (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

F-16A of ESK727, Royal Danish Air Force, Captain Troels Dehli (Picture courtesy Urs Schnyder)

F-16A Belgian Air Force, Captain Stefan Darte (Picture courtesy Urs Schnyder)

F-16A Belgian Air Force, Captain Stefan Darte (Picture courtesy Urs Schnyder)

F-16A Belgian Air Force, Captain Stefan Darte (Picture courtesy Urs Schnyder)

     

F-16A Belgian Air Force, Captain Stefan Darte (Picture courtesy Urs Schnyder)

F-16A Belgian Air Force, Captain Stefan Darte (Picture courtesy Urs Schnyder)

Historic

 

Die Hawker Sea Hawk durfte wieder einmal ausserhalb des Museums ausgestellt werden.

Eine gute Idee war die Vorführung der Mig-15 und der Hawker Sea Fury welche in Formation flogen respektive einen Luftkampf simulierten. Wie sich letztes Jahr herausstellte, war der einzige Luftsieg einer Sea Fury über eine Mig-15 nicht von Lieutenant Carmichael erzielt worden, sondern von Sub-Lieutenant Brian Ellis.

Kein Flugtag der Navy wäre ohne die Fairey Swordfish denkbar. Sie war eines der erfolgreichsten Marineflugzeuge und überlebte sogar ihren Nachfolger im Dienst. Der letzte Vorbeiflug bei dem die Besatzung im hinteren Teil die Zuschauer grüsst ist sicher eines der am meisten fotografierten Motive.

 

Wie schon erwähnt, schafften es die angekündigten Spitfires des Battle of Britain Flight nicht an den Air Day. Stattdessen machte die Dakota einen Besuch. Man fragt sich wieso diese Maschine nicht öfter gezeigt wird. Sie gehört zwar nicht in die Periode der Battle of Britain, aber die Lancaster eigentlich auch nicht.

Hawker Sea Hawk FGA6 Royal Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

Hawker Sea Fury and Mig-15UTI dogfighting (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Hawker Sea Fury and Mig-15UTI dogfighting (Picture courtesy Urs Schnyder)

Mig-15 UTI of the Norwegian Air Force Historical Squadron in the colours of Yuri Gagarin (Picture courtesy Urs Schnyder)

Hawker Sea Fury T.20 Royal Navy Historic Flight (Picture courtesy Urs Schnyder)

Fairey Swordfish, Royal Navy Historic Flight (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Fairey Swordfish, Royal Navy Historic Flight (Picture courtesy Urs Schnyder)

Douglas Dakota III of the Battle of Britain Flight (Picture courtesy Urs Schnyder)

Douglas Dakota III of the Battle of Britain Flight (Picture courtesy Urs Schnyder)

Douglas Dakota III of the Battle of Britain Flight (Picture courtesy Urs Schnyder)

Aeronavale

 

Die französische Marine National unterstützt den International Air Day schon seit vielen Jahren. Dieses Mal sandte sie nicht weniger als sechs Flugzeuge. Der Lynx HAS4 der 34. Flottille mit einer speziellen Bemalung eines Drachens auf einem Schachbrettmuster war in der Ausstellung zu sehen. Die anderen fünf Maschinen starteten die Vorführung in einer grossen Formation die sich dann in Zweiergruppen, im Falle der Falcon in eine einzelne Maschine auflöste.

Die Rafales waren daher die einzigen Vertreter eines modernen Trägerflugzeuges während des ganzen Air Days. Vielleicht werden sie sich das nächste Jahr ja den Himmel mit dem neuen Jagdflugzeug der Royal Navy teilen.

Lynx HAS4 of Flotille 34 Marine National France (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Special artwork on the Lynx of Marine National France (Picture courtesy Urs Schnyder)

Formation Flypast of Marine National France (Picture courtesy Urs Schnyder)

CM.175 Zéphyr, Marine (Picture courtesy Urs Schnyder)

Falcon 50M Marine (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Dassault Rafale Marine (Picture courtesy Urs Schnyder)

Dassault Rafale Marine (Picture courtesy Urs Schnyder)

Dassault Rafale Marine (Picture courtesy Urs Schnyder)

Dassault Rafale Marine (Picture courtesy Urs Schnyder)

The Navy

 

Der Air Day wurde eröffnet durch die Balbo der Royal Navy, wie es der Sprecher ankündigte. Sie bestand aus der Sea Fury, der Sea King und zwei Wildcats.

 

Gleich anschliessend zeigte die Sea King die allerletzte Flugvorführung dieses Typs da die letzten Exemplare ausser Dienst gestellt werden.

Nach der Sea King waren es die Wildcats, welche ihre Möglichkeiten mit Unterstützung durch die Feuerwerker zeigten.

Zum Schluss wie immer die schon traditionelle Luftlandedemonstration. Zwei Hawks zur Erdbekämpfung, zwei Wildcats als Kampfhelikopter und zwei Merlins welche Truppen und Fahrzeuge herbeibrachten um die Gegner zu bekämpfen. All das begleitet von diversen Explosionen, Trotz der herrschenden Hitze konnte man die Hitzewelle der Explosionen gut spüren.

The Balbo as announced by the speaker (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Sea King ASaC.7 Royal Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

Sea King ASaC.7 Royal Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

Westland Wildcat HMA.2 Royal Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

Westland Wildcat HMA.2 Royal Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Merlin HC.3 in the final commando set piece (Picture courtesy Urs Schnyder)

Westland Wildcat HMA.2 Royal Navy (Picture courtesy Urs Schnyder)

Hawk T.1 simulating ground attack (Picture courtesy Urs Schnyder)

Merlin HC.3 airlifting motor transport (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Merlin HC3 abseil troops (Picture courtesy Urs Schnyder)

The wall of fire caused by the hawks attack (Picture courtesy Urs Schnyder)

And the aftermath (Picture courtesy Urs Schnyder)

Final parade of the involved helicopters (Picture courtesy Urs Schnyder)

 

Es war ein sehr guter Air Day. Das Wetter war fantastisch und das Programm ausgewogen. Es waren nur zwei Dinge welche ich vermisste. Das neue Trägerflugzeug der Royal Navy  und das abspielen von „Rule Britannia“ wenn die Helikopter zum letzten Mal vor die Zuschauer fliegen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei der Royal Navy für die verfügbaren Presseeinrichtungen,

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last update 1. September 2018

Written  1. September 2018

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