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Michael E. Fader |
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Das Zigermeet 2019 stand ganz im Zeichen der Evaluation des neuen Kampfflugzeuges der Schweizer Luftwaffe (Air2030-NKF). Denn alle fünf Hersteller waren mehr oder minder präsent in Mollis. Die grösste Flug- und Aviatik-Show in der Schweiz, feierte bereits die 7. Auflage und ging am 16. & 17. August 2019 auf dem Flugplatz in Mollis bei schönsten Spätsommertagen und angenehm warmen Temperaturen über die Bühne. Es war in jeder Beziehung ein Anlass der Superlative mit Piloten, Flugzeugen und Zuschauern aus allen Herren Ländern. Geschätzte 30 000 Aviatik-Fans (am Freitag 10 000 und am Samstag 20 000 Zuschauer) verfolgten den Anlass.
Eurofighter vs Rafale
Boeing (F/A-18E) war nur mit einem Stand am Zigermeet 2019 vertreten. Imerhin ein Mockup war von der Lockheed-Martin F-35 vorhanden. Die Airbus A400M «Atlas» der Deutschen Luftwaffe stiess schon aufgrund seiner riesigen Ausmasse auf grosses Interesse. Gleich daneben standen der Airbus Eurofighter der deutschen Luftwaffe und ein Mockup des Airbus Eurofighter (RAF Bemalung). Der Eurofighter der deutschen Luftwaffe wurde von einem Staffelpiloten vorgeflogen der die Möglichkeiten der Maschine bei weitem nicht ausreizte. Die Piloten der Dassault Rafale C hatten schon bei Ihrer Ankunft am Donnerstag ausprobiert was in dem engen Glarnertal möglich ist. dementsprechend spektakulär war die Flugvorführung.
Von allen Flugvorführungen überzeugte die Rafale C der Armée de l'Air am meisten.
Airbus Eurofighter (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Airbus Eurofighter (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Airbus Eurofighter (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Airbus Eurofighter (Picture courtesy Chakrit Samithinan
Airbus Eurofighter (Picture courtesy Chakrit Samithinan)
Airbus Eurofighter (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Airbus Eurofighter (Picture courtesy Michael E. Fader)
Dassault Rafale C (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Dassault Rafale C (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Dassault Rafale C (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Dassault Rafale C (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Dassault Rafale C (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Saab
Interessant war der Umstand dass Saab, obwohl bei der Evaluation des neuen Kampfflugzeuges(Air2030-NKF) ausgeschieden, mit der Saab Gripen und der älteren Saab Viggen in Mollis anwesend war. Die Viggen "Donnerschlag" war ein Jagd und Angriffsflugzeug das bis zum Juni 2007 im Dienst der schwedischen Luftwaffe (Svenska Flygvapnet) war. Sie wurde ab 2005 durch die Saab JAS-39 Gripen ersetzt.
Die Grippen zeigte im engen Glarner Tal eine eindrückliche Show. Gezeigt wurde eine JAS-39C der schwedischen Luftwaffe. Die für die Evaluation des neuen Kampfflugzeuges (Air2030-NKF) vorgesehene Variante JAS-39E, die am 15. Juni 2017 den Erstflug hatte, ist noch nicht im Staffeldienst. Im direkten Vergleich mit der Viggen zeigte die Gripen die deutlich gesteigerte Wendigkeit moderner Maschinen. Das Display der Grippen war in vielen Teilen der Rafale ebenbürtig.
Saab Viggen (Picture courtesy Chakrit Samithinan)
Saab Viggen (Picture courtesy Michael E. Fader)
Saab Viggen (Picture courtesy Chakrit Samithinan)
Saab Viggen (Picture courtesy Chakrit Samithinan)
Saab Gripen (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Saab Gripen (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Saab Gripen (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Saab Gripen (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Baltic Bees
Das Baltic Bees Jet Team ist ein ziviles Kunstflugteam das in Tukums Lettland, das rund 60 Km westlich der Haupstatt Riga liegt, stationiert ist. Die Bees waren 2019 das erste Mal ich der Schweiz und fliegen mit sechs tschechischen Aero L-39 Albatros Maschinen. Das Team wurde 2008 mit vier Maschinen gegründet. In den folgenden Jahren kamen zwei weitere Jets hinzu und es wurde ein komplettes Kunstflugprogramm entwickelt. Die Vorführung durch die Baltic Bees wurde aufgrund der Berge recht hoch geflogen.
Am Freitag hatte das Team ein technisches Problem und konnte nur mir fünf Maschinen Fliegen. Am eher windstillen Samstag waren alle sechs Maschinen in der Luft. Leider war das ganze Tal danach, durch den Rauch der Maschinen total vernebelt.
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
The special Moment
"Voler avec les Oiseaux" nennt sich die Vorführung von Christian Moullec. In spektakulären Aktionen, zusammen mit seiner Ehefrau Paola, machte er ein weites Publikum auf das Verhalten von Vögeln und besonders ihr Zugverhalten aufmerksam. Dabei unternahm er mit Gänsen und Kranichen, die er zuvor auf sich geprägt hatte, Flüge mit Ultraleichtflugzeugen und dokumentierte sie fotografisch. Gänse waren in Mollis anwesend und flogen mit Christian Moullec mehrere Runden über dem Militärfluglatz. Eine absolut einzigartige Vorführung.
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
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(Picture courtesy Michael E. Fader)
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Swiss Air Force
Die F/A-18C der schweizer Luftwaffe hatte Heimvorteil. So ist der Display Pilot Nicolas «Vincent» Rossier der Fliegerstaffel 17 das fliegen in den engen Tälern gewöhnt. Hptm Nicolas Rossier ist seit 2008 in der Fliegerstaffel 17 eingeteilt. 3 Jahre lang flog er als Austauschpilot bei der französischen Armée de l’Air auf Mirage 2000-5. Die Vorführung zeigte deutlich, dass die Mc Donnell-Douglas F/A18C Hornet noch nicht zum alten Eisen zählt. Sehr agil zeigte Hptm Nicolas Rossier die Möglichkeiten der Maschine.
Der Photograf Peter Lewis nutze die Gelegenheit in Mollis und machte aus einer North American OV-10C Bronco einige Luft-Luft-Aufnahmen der F/A18C.
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
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(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
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(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Patrouille Suisse and Tiger Hunter
Dass es nicht einfach ist in einem engen Tal eine Vorführung zu zeigen belegte auch auch die Vorführung der Patrouille Suisse. Viele gewohnte Figuren konnten nicht geflogen werden oder mussten in einer anderen Ausführung gezeigt werden. Die Patrouille Suisse meisterte dies recht gut und zeigte ein ansprechendes Programm, wenn auch einige Figuren etwas, wie" the Shadow" etwas unsauber geflogen wurden. Eindrücklich war auch der Formationsflug mit dem Hunter T.Mk.68 J-4206 zusammen.
Nach nur 1523 Flugstunden wurde der Hunter T.Mk.68 J-4206 am 16. Dezember 1994 ausser Dienst gestellt. Das Flugzeug blieb zusammen mit vier weiteren Exemplaren (J-4032, J-4082, J-4201, J-4203) im Besitze der Schweizer Luftwaffe und wurde am 14. Juni 1995 von Payerne nach Buochs überflogen. Zwei Jahre später, am 2. April 1997, wurde J-4206 zusammen mit den anderen vier Huntern nach Raron überflogen und dort im Flugzeugkaverne eingelagert. Im Herbst 2001 wurde J-4206 der „Hunter Flying Group“ in Altenrhein zugesprochen. In einer beispiellosen Aktion wurde das Flugzeug hierzu in Raron wieder flugbereit gemacht, auf die (verkürzte!) Piste geschleppt und gleichentags bereits unter der zivilen Registrierung, HB-RVV, nach Altenrhein überflogen. Heute ist der Tiger Hunter ein gerngesehener Gast auf den Air Shows.
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Saichol Krai-amat)
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Aerobatic Teams and Solo Displays
Auf dem ehemaligen Militärfluglatz in Mollis hatten die vielen Besucher die Gelegenheit, aktuelle und historische Flugzeuge und Helikopter hautnah zu erleben, und dies inmitten einer einmaligen Glarner Bergkulisse. Aber auch das Static Display auf dem grossen Parkfeld vor den Hangars der RUAG und der COPTER erlebte einen Riesenandrang.
Diverse Kunstflugeams zeigten ihr können. CAPTENS mit zwei Cap 10 die von Marianne & Adam Shaw geflogen wurden, Krila Oluje (kroatisch: Flügel des Sturmes), Team-Niebergall mit einer Siai Marchetti SF-260 und einem Modell das von Ralf und Nico Niebergall geflogen wurde, P3 Flyers mit Pilatus P-3 aus dem Tessin, Flying Bulls Aerobatics Team ist eine tschechische Kunstflugstaffel mit XtremeAir XA42, Patroille REVA aus Colmar und viele mehr.
CAP-10 Captens (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Pilatus PC-9 Krila-Oluje (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Pilatus PC-9 Krila-Oluje (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Pilatus PC-9 Krila-Oluje (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Team-Niebergall (Picture courtesy Michael E. Fader
Team-Niebergall (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Robair Mollis (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Pilatus P-3 & Superpuma(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Superpuma (Picture courtesy Michael E. Fader
Superpuma (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Superpuma (Picture courtesy Michael E. Fader
North American P-51D Mustang(Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Mustang & Hunter (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Mil Mi-24 Hind (Picture courtesy Saichol Krai-amat)
Mil Mi-17 (Picture courtesy Michael E. Fader
Flying Bulls Aerobatic Team (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
MBB BO-105 (Picture courtesy Michael E. Fader
Patrouille Reva (Picture courtesy Chakrit Samithinan )
Grumman TBM-3E Avenger (Picture courtesy Michael E. Fader
Alles in allem war die 7. Ausgabe des Zigermeet wieder eine eindrückliche und gelungene Air Show.
Wir möchten uns bei Jürg Huber für die Unterstützung während der beiden Tage bedanken.