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Dassault-Breguet Super Étendard

Aircraft of the Aéronavale

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Development

Entwicklung

The Dassault-Breguet Super Étendard is a French carrier-borne strike fighter aircraft designed by Dassault-Breguet for service with the French Navy. The aircraft is an advanced development of the Étendard IVM, which it replaced. The Super Étendard first flew in October 1974 and entered French service in June 1978.

The Super Étendard is a small, single-engined, mid-winged aircraft with an all-metal structure. Both the wings and tailplane are swept, with the folding wings having a sweepback of about 45 degrees, while the aircraft is powered by a non-afterburning SNECMA Atar 8K-50 turbojet with a rating of 11,025 lbf. Its performance was not much better than the Étendard IV, but its avionics were significantly improved. The main new weapon of the Super Étendard was the French anti-shipping missile, the Aérospatiale AM 39 Exocet. The aircraft had a Thomson-CSF Agave radar, an updated version of the Cyrano IV used on the
Dassault Mirage F1, which, amongst other functions, was essential to launch the Exocet missile.

Die Dassault-Breguet Super Étendard ist ein französisches trägergestütztes Kampfflugzeug, das von Dassault-Breguet für den Einsatz bei der französischen Marine entwickelt wurde. Das Flugzeug ist eine Weiterentwicklung der Étendard IVM, die es ersetzt hat. Die Super Étendard flog erstmals im Oktober 1974 und wurde im Juni 1978 in Frankreich in Dienst gestellt.
Die Super Étendard ist ein kleines, einmotoriges Mitteldecker-Flugzeug in Ganzmetallbauweise. Sowohl die Tragflächen als auch das Höhenleitwerk sind gepfeilt, wobei die Klappflügel eine Rückpfeilung von etwa 45 Grad aufweisen. Angetrieben wird das Flugzeug von einem nicht Nachbrenner SNECMA Atar 8K-50-Turbotriebwerk mit einer Leistung von 11.025 lbf. Ihre Leistung war nicht viel besser als die der Étendard IV, aber ihre Avionik wurde erheblich verbessert. Die wichtigste neue Waffe der Super Étendard war die französische Schiffsabwehrrakete Aérospatiale AM 39 Exocet. Das Flugzeug verfügte über ein Thomson-CSF-Agave-Radar, eine aktualisierte Version des Cyrano IV der
Dassault Mirage F1, das unter anderem für den Start der Exocet-Rakete unerlässlich war.

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Variants

 

Versionen

 

Super
Étendard

Only one Version, 85 were built

 

Super
Étendard

Nur eine Version, 85 Stück wurden gebaut

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Operational history

Einsatzgeschichte

 

Deliveries of the Super Étendard to the French Navy started in 1978, with the first squadron, Flottille 11F becoming operational in February 1979. As they offered no air combat capabilities France had to extend useful life of its Crusaders fighters, as no replacement option was found.

In total, three operational squadrons and a training unit were equipped with the Super Étendard. The Super Étendards would operate from both of France's aircraft carriers at that time, Clemenceau and Foch; either carrier's air wing typically comprised 16 Super Étendards, 10 F-8 Crusaders, 3 Étendard IVPs, 7 Breguet Alizé anti-submarine aircraft, as well as numerous helicopters.

Die Auslieferung der Super Étendard an die französische Marine begann 1978, und die erste Staffel, Flottille 11F, wurde im Februar 1979 in Dienst gestellt. Da sie keine Luftkampffähigkeiten boten, musste Frankreich die Nutzungsdauer seiner Crusaders-Jagdflugzeuge verlängern, da kein Ersatz gefunden wurde.
Insgesamt wurden drei Einsatzgeschwader und eine Ausbildungseinheit mit der Super Étendard ausgerüstet. Die Super Étendards wurden von den beiden damaligen französischen Flugzeugträgern Clemenceau und Foch aus eingesetzt; das Luftgeschwader eines jeden Trägers umfasste in der Regel 16 Super Étendards, 10 F-8 Crusaders, 3 Étendard IVPs, 7 Breguet Alizé U-Boot-Abwehrflugzeuge sowie zahlreiche Hubschrauber.

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Drawings

Zeichnungen

 

 

 

   
11 Flottille (1981) 14. Flottile ...17 Flottile
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Specifications

Super Étendard

Wingspan

Spannweite

9.60 m

Length

Länge

14.31 m

Height

Höhe

3.86 m

Wing area

Flügelfläche

28.40 m2

Engine

Motor

1 × Snecma Atar 8K-50 turbojet, 11,000 lbf thrust

Maximum speed

Höchstgeschwindigkeit

1,205 km/h

Empty weight

Leergewicht

6,500 kg

Loaded weight

Startgewicht

12,000 kg

Climb Rate

Steigrate

100 m/s

Service ceiling

Gipfelhöhe

13,700 m

Range

Reichweite

1,820 km

Armament

Bewaffnung

2× 30 mm cannons, 2,100 kg of payload on 5 external hardpoints
Capacity Zuladung Crew 1
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Dassault Super Étendard
? x x

Total

x

 

Aus dem Namen geht bereits hervor, dass die Super Etendard als bordgestützter Angriffs- und Abfangjäger von der Etendard N abgeleitet wurde. Ursprünglich sollten die bestehenden Etendard auf das 5.000 kp Schub starke Atar 08/50 ungerüstet werden und das Flugzeug zu 90 Prozent unverändert bleiben, doch die Super entwickelte sich zu einem 90-prozentigen Neuentwurf, nachdem das Konkurrenzmodell - die Marineversion der SEPECAT Jaguar - aus dem Rennen war. Ausser einem neuen Suchradar für den Einsatz über See einschliesslich der Betriebsart „Abfangjagd“ (das Thomson-CSF Agave) gab man der „Sue“ ein modernes Navigationssystem und ein neu entworfenes Tragwerk, das ihr bei gleicher Leistung eine maximale Abflugmasse von 11.900 kg im Vergleich zu den 10.800 kg der Etendard IVM ermöglichte. Sie erhielt zwei starr eingebaute DEFA 30 mm Kanonen, und an konventionellen Waffen können Bomben und Luft-Boden-Raketen sowie MATRA R.550 Magic für die Zwei trolle „Luftverteidigung“ mitgeführt werden. Hauptwaffe gegen Schif­fe ist jedoch ein einzelner AM-39 Exocet-Lenkflugkörper.

Drei Etendard NM (die Nummern 68, 18 und 13, umnummeriert in 01, 02 und 03) dienten als Erprobungsflugzeuge für die verschiedenen Einzelaspekte der neuen Version. Eine wirklich repräsentative Super Etendard hob jedoch erst am 3. Oktober 1975 von der Startbahn ab, nachdem der aerodynamische Prototyp 01 mit dem neuen Tragwerk ausgestattet worden war, das zunächst mit der Nr. 03 erprobt worden ist. Die ursprüngliche Planung zum Bau von 100 Flugzeugen wurde auf 71 zusammengestrichen, von denen die Nr. 1 am 24. November 1977 erstmals flog. Die letzte Maschine wurde im März 1983 fertig gestellt. Im Mai 1983 wurden die Nummern 65-69 für die Dauer von zwei Jahren an den Irak verliehen, deren Exocet zahlreiche Öltanker im Persischen Golf beschädigten oder zerstörten. Bis auf die Nr. 67 wurden alle Maschinen an Frankreich zurückgegeben.

Flotille 11F in Landivisiau erhielt ihre erste „Sue“ am 4. September 1978 und setzte ihr neues Muster im nächsten Frühjahr zur Erprobung an Bord der Clemenceau ein. Die 14F (zuvor Crusader) empfing ihre erste Super Etendard am 1. Juni 1979 in Landivisiau. Die normalerweise in Hyeres stationierte 17F begann 1980 mit der Umschulung ihrer Flugzeugführer in Landivisiau und übernahm die erste Super Etendard am 21. März 1983. Als die französischen Friedenstruppen im Libanon angegriffen wurden, befanden sich Super Etendard an Bord der vor der Küste in Bereitschaft liegenden Foch. Am 22. September bombardierten sie ArtilleriesteIlungen der drusischen Miliz.

Im Januar 1981 wurden die Super Etendard Verbände mit der taktischen Atombombe AN.52 mit einer Sprengwirkung von 20 Kilotonnen ausgerüstet, doch seit 1988 kann sie auch die ASMP Abstandswaffe mit einer Reich­weite von 100 km und 300 Kilotonnen Sprengkraft einsetzen. „Atelier Aviation de Cuers“ modifiziert 53 Flugzeuge für den ASMP Flugkörper, obwohl nur 24 solcher Waffen für die 11F und 17F zur Verfügung stehen und nur der Träger Foch für die Lagerung von ASMP zugelassen ist. Fünfzig bis 55 Super Etendard werden im Zeitraum 1991-1994 einer Massnahme zur Kampfwertsteigerung unterzogen, falls der für 1990 vorgesehene Ersttlug eines Erpro­bungsträgers für das ESD Anemone Bordradar mit simultaner Such- und Zielverfolgungskapazität und anderen neuen Avionikkomponenten erfolgreich verlaufen sollte.


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last update 7. January 2013

written 23. September 2005

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